
Gicht ist eine Stoffwechselstörung, bei der sich die Harnsäurekonzentration im Blut erhöht. So bilden sich Harnsäurekristalle (Urat-Kristalle), die sich in Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen, in der Haut und im Ohrknorpel ablagern. Heftige Gelenkentzündungen und Gelenkschäden können entstehen. Auch in der Niere setzen sich die Kristalle ab. Bleibt die Gicht unbehandelt, kommt es leicht zu Nierensteinen und Nierenschäden.
Extrem heftige Schmerz-Attacken prägen den Beginn der Erkrankung und – ohne geeignete Therapie – auch den weiteren Verlauf. Oft ist beim akuten Gichtanfall als erstes die große Zehe, genauer das Großzehen-Grundgelenk, betroffen. Direkter Auslöser der Schmerzattacke ist nicht selten ein üppiges Mahl oder reichlicher Alkoholgenuss.
In Blutuntersuchungen lassen sich erhöhte Harnsäurespiegel aufdecken. Die richtige Ernährung, eine gesunde Lebensweise und Medikamente helfen, die Harnsäurewerte zu senken, Gichtattacken vorzubeugen und Komplikationen zu vermeiden, die bei chronischer Gicht drohen.
Ernährung bei Gicht
Die allgemeinen Grundsätze für eine ausgewogene und gesunde Ernährung gelten auch für Patienten mit Gicht. Sie müssen allerdings zusätzlich darauf achten, purinreiche Lebensmittel zu meiden. Denn aus Purinen in der Nahrung bildet der Körper Harnsäure. Ziel ist es, den Harnsäurewert im Blut möglichst unter sechs Milligramm pro Deziliter zu halten.
Die richtige Ernährung ist eine wichtige Säule der Therapie und hilft im günstigen Fall, Medikamente einzusparen. Der Arzt wird die Blutwerte regelmäßig kontrollieren, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen. Die Harnsäure stammt aus den Purinen in der Nahrung. In speziellen Nährstofftabellen ist der Harnsäuregehalt von Lebensmitteln angegeben. Diese Tabellen sind für Gichtpatienten sehr hilfreich und notwendig bei der täglichen Zusammenstellung des Speiseplans.
Gichtpatienten sollten nicht mehr als 500 mg (Milligramm) Harnsäure pro Tag zu sich nehmen und nicht mehr als 3000 mg pro Woche. Bei einem akuten Gichtanfall verordnet der Arzt oft sogar noch strengere Obergrenzen von maximal 300 mg Harnsäure pro Tag, oder 2000 mg pro Woche.
Betroffene Patienten lassen sich über die Einzelheiten am besten von Ernährungsberatern, auch im Rahmen von bestimmten Patientenschulungen, informieren. Dies kann der behandelnde Arzt vermitteln.
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